
Granada - Reise in die schönste Stadt Andalusiens
Granada - Reise in die schönste Stadt Andalusiens
Granada ist die schönste Stadt in Andalusien und idealer Ausgangspunkt für einen traumhaften Urlaub. Zum Beispiel auf einer Rundreise. Lesen Sie hier mehr über die Stadt von der Sie schwärmen werden. Wie eh und je ein Ziel für traumhafte Urlaube!
Alhambra
Die Mauren hinterließen ein umfangreiches architektonisches Erbe; darunter eines der bekanntesten Kulturdenkmäler Spaniens überhaupt: die Alhambra. Erstmals fand die Festung im 9. Jahrhundert Erwähnung, bis zur Übergabe an die Katholiken wurde sie ständig erweitert. Große Teile fielen im 16. Jahrhundert Bautätigkeiten zum Opfer; darunter auch Abschnitte der Nasridenpaläste. In ihren heute noch stehenden Flügeln befinden sich die berühmtesten Sehenswürdigkeiten der Alhambra – zum Beispiel der Springbrunnen im Löwenhof. Es empfiehlt sich, die Tickets im Voraus zu besorgen, da aufgrund der eingeschränkten Besucherkapazität und des großen Andrangs Spontanbesuche häufig unmöglich sind. Auch ein Rundgang durch den Generalife sollte nicht versäumt werden. Der impressionistische Komponist Manuel de Falla hat diesen Sommerpalast des Kalifen im ersten Satz seines Konzerts „Nächte in spanischen Gärten“ verewigt.
Badehäuser und Flamenco
Einer der historischen Kerne Granadas ist der Albaicín, das ehemalige maurische Wohnviertel – heute Bestandteil des Welt-kulturerbes. Typisch für dieses Stadtgebiet sind die carmenes, Villen in Hanglage mit duftenden Gärten hinter hohen Mauern. Der „Mirador de San Nicolas“ ist einer der schönsten Aussichtsplätze im Viertel; von hier aus hat man den besten Blick auf die Alhambra.
Auch ein 1.000 Jahre alter Hamam ist im Albaicín erhalten geblieben. Im Mittelalter war die Stadt voll von diesen Badehäusern, die eng mit der maurischen Kultur verknüpft sind. Doch auch heute noch lässt es sich bei einem Besuch in einem maurischen Bad herrlich entspannen: Nach sieben unterschiedlich temperierten Bädern, einer Ganzkörpermassage und einem Gläschen Minztee vergisst man jede Alltagslast. Im Albaicín finden sich übrigens auch zahlreiche populäre Tapaslokale zur Einstimmung auf eine lange Nacht.
An den Albaicín grenzt der Sacramonte, auch „Zigeunerberg“ genannt. Dieses Stadtviertel ist nach wie vor fest in der Hand der „gitanos“, spanischer Roma, die ihre Behausungen teilweise direkt in den Berg hineingegraben haben. Der Sacramonte gilt als Hochburg des Flamenco: Zahlreiche Flamencoschulen und Discotheken befinden sich hier, und authentische Darbietungen sorgen für eine folkloristische Note. Mit etwas Glück kommt man in den Genuss eines „Zambra“ – das sind nächtelange Spektakel mit Tanz und Gesang. Wendet man sich hingegen dem Stadtzentrum zu, so findet man hier die fünfschiffige Kathedrale mit der Capilla Real.






Prozessionen und Poeten
Der berühmteste Sohn der Stadt jedoch wurde genau genommen gar nicht in Granada selbst geboren, sondern 17 Kilometer entfernt, in Fuente Vaqueros. Ein unwichtiges Dorf, wäre es nicht der Geburtsort von Federico García Lorca. Das Haus, in dem der bedeutende Poet 1898 das Licht der Welt erblickte, beherbergt Erstausgaben, persönliche Briefe
und Zeugnisse von Künstlern, die mit Lorca in Verbindung standen, darunter der oben erwähnte de Falla. Lorca besaß außerdem ein Sommerhaus mit einem großen Park in Granada, das in seinem Originalzustand belassen wurde und ebenfalls besichtigt werden kann. Die Biographie des Dichters offenbart übrigens auch ein dunkles Kapitel spanischer Geschichte: Während des von beiden Seiten mit großer Grausamkeit geführten Bürgerkrieges wurde Lorca 1936 von Falangisten, rechtsgerichteten Miliztruppen, ermordet.
Welche Jahreszeit eignet sich nun besonders zu einem Besuch in Granada? In der Karwoche, der Semana Santa, sind es vor allen Dingen die traditionellen Prozessionen, die das Straßenbild bestimmen. Ende Mai finden in Granada die Internationalen Theaterfestspiele statt; Ende Juni die Internationalen Musik- und Tanzfestspiele, zu denen die Paläste der Alhambra und die Gärten des Generalife in Bühnen verwandelt werden. Das Festival gehört zu den bedeutendsten Europas. Die wichtigste Festivität stellen jedoch die Feierlichkeiten zu Corpus Christi Anfang Juni statt. Sie beginnen um Mitternacht mit dem Entzünden Tausender Kerzen und dauern mehrere Tage an.
Quelle: Kundenmagazin FREIZEIT 09/2011, Autor: Aldo Green
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