







Auf der Jagd nach den Nordlichtern
- Reykjavik
Der Süden der Insel ist auch im März gut zu bereisen während der Norden noch tief verschneit ist.
Die Hauptstadt Reykjavik ist eine gemütliche Stadt der Unterschiede. 2/3 der Bevölkerung gut 220.000 Menschen leben hier und es gibt einen schönen Mix aus kleinen bunten Häusern und mondänen Neubauten direkt nebeneinander. Empfehlenswert ist das neue Konzerthaus HARPA unten am Hafen, das abends grandios in blauem, wechselndem Licht illuminiert ist. Eine Besichtigung von innen ein absolutes Muss aufgrund der Architektur und des Lichteinfalls. Wenn möglich sollte man versuchen einen Blick in den einen oder anderen Konzertsaal zu werfen. Alle sind unterschiedlich und spiegeln die Farben der isländischen Natur wieder. Auch der PERLAN oberhalb der Stadt besticht durch seine einzigartige Bauweise. An klaren Tagen hat man hier einen wunderschönen Rund-Um-Blick, da sich das Restaurant in einer Stunde um 360° gedreht hat. Die Kirche HALLGRIMSKIRKJA ist sehr beeindruckend und als 2. höchstes Bauwerk der Insel ist eine Besichtigung zu empfehlen. Hier in der Nähe gibt es auch eine kleine Bäckerei mit den leckersten Vanilleschnecken "ever". Kulinarisch bietet Reykjavik ein breites Spektrum: Fischrestaurants, Asiaten, Italiener, Foods-to-go, Hard Rock Cafe (was übrigens sehr gut war und preislich im Rahmen). Es ist für jeden Gaumen etwas dabei.
Weiter in Richtung Süden vorbei am Thingevllier N.P., dem Geysir, dem Strokkur und dem Gullfoss in Hvolsvöllur liegt etwas abseits in der Landschaft wild romantisch ein schönes Hotel: Hotel Eyjafjallajökull am Fuße des gleichnamigen Vulkanes, der 2010 ganz Europe lahm legte. Die Zimmer sind groß und schön und das Essen sehr gut. Eine Empfehlung ist, das neue Lava-Zentrum Hvolsvöllur zu besuchen. Es kostet zwar einen geringen Aufpreis, aber der angebotene Film über die Vulkan Aktivitäten der letzten Jahre lohnt sich ungemein! Weiter in Richtung Vik hat man einen sehr schönen Blick auf die Westmänner-Inseln. Man kommt am Seljalandsfoss und dem Skogarfoss vorbei. Ratsam ist bei den Fossen Spikes zur Hand zu haben, da in der Nähe der Fälle manche Wege sehr vereist und glatt sind. Es ist schade, wenn man nicht hinter dem Wasserfall spazieren kann.
In Vik empfiehlt sich ganz klar das Hotel Dyrholaey mit seiner Lage oberhalb der Straße und weitem Blick aufs Meer. Das Hotel wurde in den letzten Jahren angebaut und renoviert und ist sehr, sehr schön. Auch das Essen ist sehr zu empfehlen. Hier hat man gute Aussichten Nordlichter zu sehen.
Wenn man mit Muße wieder Richtung Reykjavik fährt, an Selfoss vorbei kommt und Hunger hat, kann ich jedem empfehlen in dem Hummerrestaurant Fjorubordid in Stokkseyri einzukehren. Die Hummersuppe ist fantastisch und die Räumlichkeiten urgemütlich bei einem schönen Blick direkt aufs Meer.
