
Eine Besuch auf der Blumeninsel
Eine Besuch auf der Blumeninsel.
La Isla Bonita, wie La Palma (vollständiger Name: La Isla de San Miguel de La Palma) auch genannt wird, trumpft mit einer spektakulären Landschaft und prachtvoller Natur. Typisch sind die urzeitlichen Lorbeer- und Pinienwälder, klaffende Vulkankrater und schroffe Steilküsten.
Die Insel ist vom Massentourismus bisher verschont geblieben und gilt als Mekka für Naturliebhaben. Fauna und Flora sind spektakulär. Auf den verschiedenen Höhenlagen haben sich im Laufe der Entstehungsgeschichte der Insel, isoliert vom Festland und menschlichen Einfluss, vielfältige Vegetationsformen entwickelt, in dem sie sich ihre eigenen Strategien fürs Überleben schufen. Von den etwa 800 verschiedenen, freiwachsenden Pflanzen auf La Palma gelten 45 als Insel-endemisch, d. h. sie wachsen nur dort.
Ein weitere Spitzname ist „die grüne Insel“ („ la isla verde“), da La Palma mit ca 40 % Waldbedeckung im Vergleich zu den anderen Kanarischen Inseln die waldreichste ist.
Außerdem ist sie die jüngste Insel der Kanaren, die ursprünglich aus Vulkanausbrüchen unter der Meeresoberfläche entstanden sind. Der letzte Ausbruch auf La Palma direkt war 1971.
Aufgrund der geografischen Lage gibt es in regelmäßigen Abständen Erd- und Seebeben.
Berühmt ist La Palmas als Standort für das Observatorium auf dem Roque de los Muchachos, als Standort ideal wegen der Höhenlage und eine geringe Lichtverschmutzung des Nachthimmels sowie eine verhältnismäßig geringe Entfernung zu Europa gegenüber anderen Standorten wie Südamerika oder Hawaii (mit 4200 Meter Höhe und 50 Prozent Sauerstoffgehalt). Im Jahr 2009 wurde das Gran Telescopio Canarias (GRANTECAN, auch GTC) durch den spanischen König Juan Carlos und Königin Sophia eingeweiht. Mit einer Flugzeit von etwa viereinhalb Stunden ist La Palma, übrigens die nordwestlichste Insel der Kanaren und von Hamburg aus gut zu erreichen.
