








Erste Kreuzfahrt mit der AIDAsol
Ab Hamburg ging es für mich für 4 Tage rauf auf die AIDAsol. Vom Hamburger ZOB kommt man wunderbar mit dem AIDA-Transfer zum Schiff. Keine 20 Minuten und schon war man da und ich konnte nach dem Check-in zum ersten Mal das Schiff betreten. Lichtdurchflutete Räume und mediterrane Farbwelten in Blau und Weiß machen die AIDAsol zu einer traumhaften Insel auf dem Meer.
Übernachtet habe ich in einer 4-Bett Innenkabine. Anfangs hatte ich so meine Bedenken, in einem Raum ganz ohne Fenster zu schlafen. Nichts wo man rausgucken oder mal durchlüften kann. Aber die Kabine war gut klimatisiert und da man sich wirklich nur zum Schlafen darin aufhielt, war Sie völlig ausreichend.
Unser erster Stopp war in Ijmuiden, Niederlande. Von dort aus sind wir ganz bequem mit dem AIDA-Transfer nach Amsterdam gefahren. Die Stadt an der Amstel steht, ähnlich wie Venedig, auf fünf Millionen Pfählen. Sie beeindruckt mit Kanälen, die von fast 1.300 Brücken überspannt werden. Eine Grachtenfahrt ist hier wirklich empfehlenswert!
Ihr könnt selbstverständlich einen von den vielen AIDA-Ausflügen dazu buchen aber wir haben uns entschieden, die Stadt selbst zu erkunden und unseren eigenen Stadtrundgang zu machen.
Nach 4 Stunden Aufenthalt in dieser wunderschönen Stadt, ging es dann wieder mit dem Transfer zum Schiff und wir waren Abendessen im Bella Donna Restaurant. Dort habt Ihr die Wahl zwischen Köstlichkeiten aus allen Regionen Italiens: würzige Gerichte aus der Toskana, aromatische Schinken- und Käsesorten aus dem Tessin und Südtirol oder maurisch angehauchte Spezialitäten Siziliens
Ob Pizza, Pasta, Fisch oder Meeresfrüchte – die Abwechslung kennt keine Grenzen.
Am 3. Tag legten wir morgens im Hafen von Dover an. Nachdem wir ausgeschlafen zum Frühstück ins Markt Restaurant gegangen sind, haben wir uns fertig gemacht um Dover zu erkunden. Vom Hafen aus sind wir ein ganzes Stück zu Fuß bis zu den Weißen Klippen gelaufen. Der Weg dort hoch war wirklich anstrengend. Viele steile Wege und viele Treppenstufen aber am Ende hat es sich doch gelohnt. Die Klippen sind unglaublich schön und der Ausblick von dort oben war wunderbar. Wir sind dann die ganzen Klippen entlang spaziert, vorbei am Dover Castle. Leider hatten wir keine Zeit mehr, es zu besichtigen aber von Anderen haben wir uns sagen lassen, dass es sich wirklich lohnt.
Den Abend haben wir dann mit einem leckeren Cocktail im Whirlpool auf dem Sonnendeck ausklingen lassen.
Den letzten Tag der Kreuzfahrt, welcher ein Seetag war, nutzten wir um den Spa-Bereich zu erkunden. Auf 2.602 m2 eröffnet Euch der Spa-Bereich nahezu unendliche Möglichkeiten, um Energie zu tanken. Viele verschiedene Saunen mit Meerblick – ein Traum. Außerdem könnt Ihr noch für einen ganzen oder halben Tag die Wellness Oase dazu buchen. Dort habt Ihr einen großen Whirlpool, einen Ruheraum zum Entspannen, einen Wintergarten und eine Erlebnisdusche. Dazu könnt Ihr noch extra Anwendungen buchen, wie zum Beispiel eine schöne Massage.
Da es unser letzter Abend war, beschlossen wir alle nochmal feiern zu gehen. Perfekt dazu geeignet ist die Anytime Bar. Wenn es nämlich an Bord etwas ruhiger wird, öffnen sich Ihre Türen. Bei angesagter Musik und ausgelassener Stimmung ist hier der Treffpunkt für alle Nachtschwärmer.
Am nächsten Tag legten wir frühmorgens im Hamburger Hafen an. Und nach dem Frühstück ging es dann auch schon runter vom Schiff und wieder Richtung Heimat.
Mein Fazit: Kreuzfahrten sind eine wirklich schöne Art um Urlaub zu machen! Obwohl ich mir erst wirklich nicht vorstellen konnte, mit so vielen Menschen auf einem Schiff zu sein, weil ich immer dachte, dass es total voll sein würde und es ähnlich wie auf dem Rostocker Weihnachtsmarkt sein muss. Aber das Schiff ist so groß und alles verläuft sich gut, man hat überhaupt nicht mitbekommen, wie viele Leute eigentlich an Bord waren.
Man ist in kurzer Zeit in verschiedenen Ländern und an verschiedenen Orten ohne ständig die Koffer zu packen und das Hotel zu wechseln. Und auch wenn man mal an keinem Hafen anlegt, kann man einiges unternehmen, denn das Schiff hat so viel zu bieten, dass es einfach nie langweilig wird.
