








Kos - Insel des Hippokrates
Kos - drittgrößte Insel der Dodekanes, Heimat des berühmten antiken Arztes Hippokrates und Wunschreiseziel von Surfern, Kitern und Sonnenanbetern punktet mit seinen weiten, hellen, feinsandigen Stränden, Sonne satt, tiefblauem Meer und seinen freundlichen Einwohnern. Die Insel ist nur 42 km lang und 10 km breit. Nach kurzem Transfer vom übersichtlichen Flughafen beginnt die Erholung sofort! Zu Fuß und mit dem Fahrrad erkunden wir die 25km langen Strände zwischen Kos Lámbi über Tigaki, Marmári bis Mastichári. Fast alle Hotels liegen direkt an traumhaften Sandstränden. In Marmári, unweit von der Hotelanlage Blue Village Atlanica, entdecken wir direkt am Strand ein nettes Café, geführt von einer Frauenkooperation. Bei leckerem Walnusskuchen, Zitroneneis und Greek Coffee genießen wir die Aussicht auf das weite Meer. Die griechische Küche, vor allem in unserem Hotel Palladium ist eine Wucht: Mezedes, also Appetithäppchen, wie Feta-Käste, Tomaten- und Gurkenscheiben, Scampi, kleine Fische, Olivenpasteten, Kichererben- und Linsensalate, Rote Beete- und Krautsalate, verschiedene Brote, Tsatsiki, dann die Hauptspeisen, wie Moussaka, feines Hähnchenfleisch, Souvlaki, Fischgerichte, Blätterteig- und Nudelaufläufe, Bohnen, Spinat, Auberginen, Paprika und die Nachspeisen, wie das süße Baklava, getrocknete und frische Früchte, der feine Thymianhonig und der gute griechische Joghurt – alles schmeckt wie ein Gedicht!!! Sicher wegen des guten Essens, aber vor allem auch wegen der herzlichen Atmosphäre kommen viele Gäste Jahr für Jahr wieder.
Auf eigene Faust erkunden wir Kos mit einem Mietauto, besuchen das berühmte Askliepíon, ein antikes Heiligtum und Therapiezentrum. Wahrscheinlich entstand diese Heilstätte erst nach dem Tod des Hippokrates, doch es wurde nach seinen Lehren hier geheilt. Entlang einer engen, serpentinen-reichen aber gut zu befahrenden Straße erreichen wir das idyllische Bergdorf Ziá. Vor uns kamen allerdings sechs oder mehr Touristenbusse an, so dass wir, wegen Überfüllung, weiterfahren Richtung Kéfalos. Zu einer ausgiebigen Pause laden die langen Strände, u.a. der bekannte Paradise Beach ein. Uns zieht es an die Südwestseite der Kéfalos-Halbinsel. Unterwegs kaufen wir den berühmten Thymianhonig am Straßenrand direkt vom Erzeuger. Bis hierher verirren sich nur wenige Touristen und so genießen wir in Ruhe im abgelegenen Ágios Theológos in der Strandtaverne gegrillten Oktopus mit Pitta und Hummus.
Kos-Stadt ist auf jeden Fall einen Ausflug wert. Vielleicht besichtigen Sie die Stadt erst nachmittags, dann ist diese nicht so sehr mit Touristen überfüllt. Überall in der Stadt begegnen uns Zeugnisse vergangener Zeiten. Die größte Ausgrabungsstätte ist die Agora, einst antiker Markt- und Versammlungsort. Das archäologische Museum von Kos war leider wegen Restaurationsarbeiten geschlossen, somit konnten wir die gut erhaltenen Fußbodenmosaike römischer Wohnungen nicht ansehen. Die osmanische Deftedar-Moschee, die italienischen Bauten, die Markthalle, der Platz um die Plantane des Hippokrates, wo er laut Überlieferung seine Schüler unterrichtet haben soll, entschädigen uns dafür. Natürlich bummeln wir auch ausgiebig durch die kleinen Gassen. Silberschmuck, Lederwaren, Keramikartikel, auch Gewürze, Olivenöle, Olivenholzprodukte und auch viel Kitsch wird angeboten. Wir haben unseren Silberschmuck beim „Bus Stop Gallery“ in Marmári gekauft. Der österreichische Maler Kurt Hlavacek und seine Gattin verkaufen Acryl- und Ölgemälde, Skulpturen, Schmuck und Keramik.
Die Nachbarinseln Níssyros und Kálymnos und vieles mehr auf Kos gibt es noch zu entdecken. Gerne kommen wir wieder. „Jassas“.
