
Kultur-Stopp (oder -Schock) Hearst Castle
Der Medienmogul und Multimilliardär William Randolph Hearst, geboren am 29. April 1863 in San Francisco, hat sich hier auf einem 488 Meter hohen Berg einer Hügelkette auf dem Gebiet seiner Ranch ein eigenes Schloss und Denkmal errichtet. Dieses nannte er selbst "La Cuesta Encantada" (der bezaubernde Hügel), sprach aber eigentlich nur von "the ranch". Es vereint alle nur erdenklichen Baustile, vor allem italienische und spanische Elemente, und kann wohl eher als kitschig denn als architektonisches Meisterwerk bezeichnet werden. Dennoch strahlt es eine magische Anziehungskraft aus, dessen Charme in seiner Blütezeit in den 1920er und 1930er Jahren zahlreiche Prominente Besucher wie Winston Churchill, Calvin Coolidge, Charles Lindbergh, Charlie Chaplin oder Greta Garbo, um nur einige zu nennen, erlagen. Das Schloss mit seiner einmaligen Aussicht auf den Pazifik besteht aus 165 Zimmern, von denen sich 115 im großen Haupthaus, dem im mediterranen Stil erbauten, an eine spanisch-maurische Kathedrale erinnernde Casa Grande, befinden. Hier werden Hearsts umfangreiche Kunstsammlung und Antiquitäten der Renaissance und Gotik ausgestellt. Die übrigen Zimmer verteilen sich auf die drei Gasthäuser. Pools, Springbrunnen und Statuen schmücken die Gärten des 0,5 Quadratkilometer großen Areals.

Lage
Insiderwissen
