
Nordlichter,Eisstrasse und mehr
Willkommen in Tuktoyaktuk....so wurden wir begrüßt nachdem wir mit North Air glücklich gelandet waren . Aber zuerst die Vorgeschichte.... der Reifenhersteller Fulda lud DTM Rennfahrer zu einem ganz speziellen Rennen ein, auf das ich hier nicht eingehen will. Alle benutzten Jeeps befanden sich nun in dem Ort Tuk. Die Siedlung liegt auf einer Höhe von rund fünf Meter über dem Meeresspiegel an der zur Beaufortsee gehörenden Kugmallit Bay und ist von einer Vielzahl kleiner Seen umgeben.
In den Wintermonaten (etwa ab Weihnachten) besteht über die sogenannten Ice Bridges eine Eisstraßenanbindung nach Inuvik. Im Sommer ist der Ort praktisch nur mit dem Flugzeug erreichbar. Seit 2014 wird eine ganzjährig befahrbare Straße gebaut, deren Eröffnung für 2018 geplant ist.
Der Ort wird – insbesondere von Truckern, die ihn über die Eisstraße anfahren – auch kurz Tuk genannt.
Interessant für uns war, dass alle Jeeps entweder liefen ( auch beim Tanken) , oder an Steckdosen angeschlossen wurden. Bei Temperaturen unter -40° wohl kein Wunder. Wir sollten sie jeweils zu zweit , oder zu dritt nach Whitehorse zurück fahren. Es ist schon ein unglaubliches Gefühl auf der Eisstrasse zu stehen. Mal glitzernd, mal von Schnee verdeckt, von Rissen durchzogenundfast immer einsam läuft das meist blau schimmernde Band durch die weite Landschaft. Unser Guide erklärte uns noch, dass wir auch bei einer Autopanne das Auto nicht verlassen dürften, da in der Kälte unser Körper trotz entsprechender Kleidung nach einer halben Stunde ausgekühlt wäre. Außerdem würde immer ein großer Abschlepptruckmit Benzin hinter uns herfahren. Auch die angegebenen Tankstellen dürften wir auf gar keinen Fall verpassen. Dann fuhren wir los. Erst ein wenig schlingernd, immerhin ja auf blankem Eis, aber nach kurzer Zeit immer sicherer.Was für eine Landschaft. Über Inuvik und Dempster erreichten wir nach mehreren Tagen glücklich Whitehorse.
Was für ein Erlebnis

Ausflugstipps
