
Thailand Stipvisite im "Land des Lächelns"
Thailand Stipvisite im „Land des Lächelns“
Eigentlich war ich nie ein großer Asienfan, doch bereits auf dem ca. 10 stündigen Flug an Bord der THAI-International Airways verspürte ich ein wenig von der Exotik und der fernöstlichen Gastfreundschaft, die mir auf meiner Reise immer wieder begegnen sollte und mich in ihren Bann zog.
In Bangkok gelandet, flog ich nach einem kurzen Stop gleich weiter in den Norden Thailands, denn mein erstes Ziel sollte „Chiang Mai“ sein. Die zweitgrößte Stadt Thailands hat sich in den letzten Jahren zu einem modernen Wirtschaftszentrum entwickelt und doch leben die alten Traditionen hier am sichtbarsten fort – in seinen Tempeln, in seinen Formen der religiösen Malerei und auch der besonders gepflegten Tanzkunst.
Hier finden sich auch einige der wichtigsten architektonisch und historisch bedeutsamsten Tempel Thailands, wie zum Beispiel den „Wat Phra That Doi Suthep“ – für mich der schönste Tempel im Norden des Landes. Am Abend ist der Besuch des Nachtmarktes ein absolutes Muß. Auch wenn einem nicht der Sinn nach Einkaufen steht, ist er in seiner besonderen Atmosphäre und der Fülle des Angebots an Waren unbedingt sehenswert. Der Norden ist ebenfalls bekannt für sein nahezu vollendetes Kunsthandwerk, Gold- und Silberschmiedetraditionen, Holzbaukunst, Seidenweber und Schirmmacher kann man hier „in Aktion“ erleben.
Nach all diesen neuen Eindrücken habe ich mir ein wenig Erholung verdient: Gerade mal 90 Flugminuten entfernt, empfängt mich die „Perle des Südens“ wie „Phuket“ auch genannt wird mit einem Bilderbuchwetter.
Hier hat man die Qual der Wahl, ob man eines der preiswerten Mittelklassehotels am belebten und quirligen „Patong Beach“ wählt oder sich in einer der zahlreichen Luxusunterkünfte verwöhnen läßt, die zu den Besten des Landes und der Welt zählen.
Sport wird groß geschrieben! Golf, Reiten, Segeln, Parasailing und Jet-Ski. Unter Tauchern gilt die Region schlichtweg als Paradies. Sehenswert ist die „Phang Nga Bucht“ – weltberühmt für ihre fantastischen Höhlen und Kalksteinfelsen, die teilweise lotrecht hunderte von Metern aus dem Meer ragen.
Letzte Station meiner Reise ist Bangkok. Diese Metropole ist ein berauschendes Erlebnis für alle Sinne. Eine faszinierende Stadt voller Gegensätze. „Krung Thep“ – die „Stadt der Engel“ nennen die Thailänder liebevoll ihre Hauptstadt, und taucht man erst mal ein, in den Duft des Currys im indischen Viertel, das laute Markttreiben in der „Shampeng Lane“ oder in die meditative Stille des „Wat Phra Keo“ (dem Königspalast in dem das Nationalheiligtum, der Smaragd-Buddha, aufbewahrt wird) – spätestens dann hat Sie dieses Land und die Lebenslust der Menschen in Ihren Bann gezogen.
Unbedingt besuchen sollten Sie das Restaurant „Cabbages + Condoms“. Von seiner außergewöhnlichen Einrichtung möchte ich hier nicht zu viel verraten. Auf jeden Fall serviert man hier in einem schönen Garten gute Landesküche und erhält zum Abschied ein Kondom, denn der Besitzer ist ein eifriger Verfechter der Verhütung und Prävention.
Die rückhaltlose Lebenslust der Menschen drückt sich in einem spezifisch Thailändischen Lebensgefühl aus. Mit „Sanuk“ (Spaß) und „Sabai“ (Harmonie und Wohlbefinden) verabschiede ich mich und trete die Rückreise an. In Frankfurt gelandet, verabschiedet mich die Flugcrew wieder mit dem Schönsten, was dieses Land zu bieten hat – das Lächeln seiner Bewohner. Keine Aufgesetztheit, sondern eine Geste voller Wärme und Freundlichkeit.
Ich werde wieder kommen – „Sawadae“ in Thailand
