EINLADUNG ZU EINER WUNDERWELTEN-REISE - Kleingruppe von höchstens 12 Teilnehmern. - 7. September - 23. September 2019 - Preis: 4.079€ /EZ-Zuschlag: 799€ -Persönliche Begleitung durch Ihr TUI Reisecenter
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REISEVERLAUF:

Zwar versprechen wir Ihnen, in San José 1 zu landen, aber ganz unten sind Sie deshalb
nicht. Auf tausend Metern ist Schluss, was den unschätzbaren Vorteil hat, dass Sie vom
Dachterrassen-Pool Ihres Hotels einen tiefen Blick in das Valle Central werfen können. Schon
deshalb, weil Sie gar nicht früh genug damit beginnen können, Ihre Augen an das
unverschämt viele Grün zu gewöhnen.

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Es wird nicht beim Grün bleiben. Die Farbtupfer einer unerschöpflichen Palette warten darauf,
zugeordnet zu werden. Das fällt auf dem Bauernmarkt Zapote noch vergleichsweise leicht,
denn wie die undefinierbare Knolle von gelb bis violett heißt, können Sie zur Not noch fragen.
Der Göttervogel Quetzal, der sich in den wilden Avocadobäumen des Savegre-Tals 2
versteckt hält, sagt nichts. Er, der wegen seiner fantastischen Schwanzfedern lange unter
Lebensgefahr gejagt wurde, ist ein Meister der Tarnung. Aber er macht die Rechnung ohne
uns. Kein Geheimnis ist, dass hinter der höchsten befahrbaren Spitze Costa Ricas, dem
Todesberg, der königsblaue Pazifik liegt. Da wollen wir hin. Nach Dominical, um es genau zu
sagen.

Was der Pazifik an Wildheit aufbietet, ist der Río Sierpe 3 an Trägheit. Gerade richtig, um
mit dem Boot durch das zweitgrößte Mangrovengebiet Zentralamerikas zu gleiten.
Interessiert beobachtet von allen, die durch das Blätterwerk fliegen, hüpfen und springen.
Nur die Krokodile liegen wie immer faul rum und warten, bis der kleine Hunger kommt. Alles,
was Sie hier sehen, ist grün. Und alles, was Sie hören, ist die Symphonie der Natur.

Man fragt sich, wozu Costa Rica Nationalparks braucht, wo doch das ganze Land ein einziger
Nationalpark ist. Die Kombination macht's: 100 Säugetierarten, 184 Vogelarten, dazu ein paar
Traumstrände am warmen Meer, wo Kapuzineräffchen durch die Bäume schaukeln das ist
der Manuel-Antonio-Nationalpark 4. Da lässt man sich einen traumverlorenen Tag lang
gern die Erfahrung gefallen, dass nichts so schön ist, dass es nicht noch schöner ginge.

Kaffee, von der Bohne bis zum duftenden Schwarzgold für diese Erfahrung muss man im
Café Brumas del Zurquí gewesen sein. Es darf geschlürft werden. Wer aber einen Kakao nach
costa-ricanischem Reinheitsgebot vorzieht, wartet bis zur biologischen Station Tirimbina in
Sarapiquí 5. Köstliche Zugabe: die Geheimrezepte zur Herstellung feinster Schokolade aus
liebevoll kultivierten Kakaobohnen. Alles aufs Beste vorbereitet, nur probieren müssen Sie
selbst. Der Farmer Leo hat eine andere Leidenschaft. Mit Unterstützung einer Ameisenkönigin
hat er einen Staat gegründet, um die sozialen Strukturen und die Arbeitsteilung der
Blattschneiderameisen zu erforschen. Schnipp, schnapp und das Blatt ist ab. Für den Rest
muss man sagen: Ameisen sind auch nur Menschen. Regenten, Soldaten, Hofdamen,
Kindermädchen, Nestputzerinnen, Faule und Fleißige alles da.

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Kleine Tische, kleine Stühle, das muss eine Schule sein. Auch wenn es bei den Jüngsten
anders zugeht als bei uns. Wie das costa-ricanische Schulsystem aufgebaut ist, erfahren wir
bei kollektivem Jubel und etwas seriöser vom Leiter der Schule. Und weil man ein Leben lang
lernt, sind wir jetzt im Fach Fauna dran. Unser Schulzimmer ist die idyllische Flusslandschaft
des Río Frío im Nationalpark Caño Negro 6. Affen, Faultiere, Flussschildkröten, Kaimane
und Leguane schaffen Sie vielleicht noch. Aber dieser riesige Schreitvogel in Weiß, Schwarz
und Rot mit zweieinhalb Meter Spannweite, da müssen Sie passen, oder? Jabiru mycteria, der
Riesenstorch.

Nebelwald ist Urwald, und im Urwald werden die Bäume 50 Meter hoch. Orchideen,
Bromelien, Moose und Flechten wachsen auf ihren Stämmen, um ans Licht zu kommen. Wo
sich sonst nur Kolibris, Papageien, Tukane und Affen durch die Äste schwingen, da turnen wir
auf Augenhöhe mit: über ein Hängebrückensystem durch die Urwaldkronen nahe dem
Arenal-Nationalpark 7. Und die ganz Mutigen machen noch eine optionale Canopy-Tour
nach dem Vorbild von Tarzan.

Wird Zeit, dass wir den Rückzug aus Costa Rica antreten, der in Wirklichkeit ein Vorzug ist. Wir
müssen den Landweg nehmen und erhalten freie Fahrt nach Granada 8. Diese Stadt ist eine
Wucht. Älteste Kolonialresidenz des Landes, farbenfroh, detailverliebt und prachtvoll, als
hätte es nichts gekostet. Das »Haus der drei Welten«, Kirchen im Domformat und die Altstadt
mit ihren Villen und historischen Preziosen der Vormittag ist schnell rum, und wenn wir auf
dem Nicaragua-See 9 wenigstens einige der über 350 Inseln im Naturparadies Las Isletas
sehen wollen, wird es Zeit, ins Boot zu steigen.

Schön wäre es, man könnte sitzen bleiben und am Ende vom einen in den anderen, den
Managuasee, fahren. Aber ein Fitzelchen Land liegt dazwischen, also nehmen wir den Bus in
die von Erdbeben gebeutelte und immer wieder neu aufgebaute Hauptstadt Managua, was
den seltenen Vergleich zwischen alter Kathedrale und neuer Kathedrale ermöglicht. Wo im
versteinerten Schlamm die Fußabdrücke fliehender Menschen so deutlich zu sehen sind, als
wären sie von gestern, lohnt kein Vergleich. Dieses Zeugnis vulkanischer Aktivität in der
Ausgrabungsstätte Acahualinca ist 2.000 Jahre alt. Sehr wahrscheinlich hatte sich der Vulkan
Masaya 0 Luft gemacht, denn schon die indigene Bevölkerung nannte ihn Brennender Berg,
dessen Eruptionen als Zeichen verärgerter Götter gewertet wurden. Die spanischen Eroberer
nannten ihn kurzerhand Höllenschlund und stellten ein Kreuz an den Rand des Kraters, um
den Teufel abzuwehren.

Rincón de la Vieja q w ist ein Zauberwort in Costa Rica. Der wandelbarste Nationalpark,
vom ewig feuchten Regenwald bis zum tropischen Trockenwald, wo der Goldbaum seine
Blätter abwirft, damit die verbleibende Energie für seine fantastische Blütenpracht reicht. Und
mittendrin im wahrsten Sinne des Wortes der Höhepunkt. 1.916 Meter hoch und seit
Menschengedenken stinkig, wahlweise sauer, das kommt auf Ihren Standpunkt an. Berüchtigt
für seine andauernde Aktivität, versorgt der gleichnamige Vulkan sein Umfeld mit
schwefelhaltigen Thermalquellen und kräuselnden Fumarolen, während sein Krater mit einem
90 Grad heißen Säuresee gefüllt ist. Nichts für Freischwimmer. Von der Panamericana, die 45.
000 Kilometer lang Alaska mit Feuerland verbindet, reicht uns ein Stückchen bis in die Nähe
des Dorfes auf der Hochebene, das 1824 dem Regierungssitz Cartago den Rang abgelaufen
hat und Hauptstadt wurde: San José.

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Der Kreis hat sich geschlossen. Wir sind zurück am Anfang, um gleich wieder wegzufliegen.
Panama City e ist ein Paradebeispiel für die Nachbarschaft von gestern und morgen. Hier
koloniale Stadtpaläste, dort die Bankentürme der Finanzmetropole. Und am Abend die
beleuchtete Brücke Puente de las Américas, unter der alle durchmüssen, die rein- oder
rauswollen. Vergleichsweise klein sind die Einbaumboote, die uns auf dem Río Chagres durch
dichten Urwald zum indigenen Volk der Emberá bringen. Etwa 7.000 der Ureinwohner haben
in Panama die jahrtausendealte Kultur lebendig erhalten. Ein emberátypisches Mittagessen
muss sein, dann werden wir im Museum des weltberühmten Panamakanals r alles über
die tragödienreiche Geschichte dieses Meisterwerkes erfahren.

Es bleibt nicht bei den Erzählungen. Von Gamboa bis zum Flamenco-Hafen begleiten wir die
Schiffsgiganten durch die Wasserstraße, die 22.000 Arbeitern das Leben gekostet hat.
Gänsehaut-Finale in der teuersten Wasserstraße der Welt, wo die Passage eines
Kreuzfahrtschiffes bescheidene 400.000 Dollar kostet. Aber wir wollen ja nicht ganz durch,
sondern die halsbrecherischen Manöver der Riesenpötte an der Miraflores-Schleuse t
bestaunen, wo je nach Tonnage vier bis acht Zahnradlokomotiven ein Schiff »über den Berg«
schleppen.

Dann gibt es kein Zurück vom Zurück, es sei denn, Sie haben ein Anschlussprogramm an den
Traumstränden gebucht. Am späten Nachmittag startet Ihr Flug von Panama City z
Richtung Heimat u. Im Gepäck alles, wovon Sie jemals geträumt haben.

LEISTUNGEN:

- Täglich Frühstück, 4x Mittagessen, 3x Abendessen

- Bootsfahrt auf dem Rio Sierpe, auf dem CanoNegro, auf dem Nicaragua-See und auf dem Rio Chagres

- Bootsfahrt auf dem Panamakanal

- Flüge mit Lufthansa ba/bis Frankfurt

- Innerdeutsche Zubringerflüge ab 99€ zubuchbar

- Rail& fly in der 2. Klasse

- Deutsch sprechende einheimische Reiseleitung

- Mindestteilnehmerzahl: 10 Personen

Wenn wir Ihr Interesse mit unserer exklusiven Gruppenreise geweckt haben, melden Sie sich gerne bei mir oder meinen Kollegen!

Ihr TUI Reisecenter Weyhe

04203-810013