Usbekistan - Zauber aus 1001 Nacht

Reisedatum: 1. Juli 2017 - 8. Juli 2017

 

USBEKISTAN Zauber aus 1001 Nacht

Usbekistan ist das Herz der großen Seidenstraße. Eines der faszinierenden Länder Zentralasiens, wo Kunst und Kultur, Landschaften und Völker sich zu einer einzigartigen Kombination verbinden. Ein schier unendlicher Warenstrom bescherte den Herrschern sagenhaften Reichtum, ließ blühende Handelsplätze und Städte entstehen.

Nun möchte auch ich dieses Land kennenlernen. Mit einer kleinen Gruppe geht es von Berlin über Istanbul nach Taschkent, der Hauptstadt Usbekistans. Ein Erdbeben zerstörte 1966 leider das alte Taschkent. Die wieder aufgebaute Stadt wurde in den Neunziger Jahren zum UNESCO-Welterbe erklärt. Wir besuchen hier einige der vielen interessanten islamischen Baudenkmäler. Herausragend ist der Hasti-Imam-Komplex mit der Barak-Chan-Medrese und dem Kaffali-Schasch Mausoleum. Danach steht der erste Besuch auf einem orientalischen Basar auf dem Programm. Sehr faszinierend sind die Berge von Melonen, köstlichen Granatäpfeln, Nüssen oder das frische Fladenbrot. Ein weiteres Highlight in Taschkent ist eine Fahrt mit der Metro. Diese nutzen auf der Heimfahrt zum Hotel.

Am nächsten Tag geht es nach Samarkand. Bis heute hat Samarkand kaum etwas von seinem Reiz verloren und ist wohl eine der bekanntesten Städte Usbekistans. Zentraler Punkt der Stadt ist der Registan-Platz, mit drei rechtwinklig aneinander zugeordneten und kunstvoll verzierten Medresen. Der Herrscher Timur Lenk errichtete inmitten der Stadt ein Handels- und Handwerkszentrum. Ein Besuch des Platzes am Abend ist unbedingt zu empfehlen - der ganze Komplex ist hell erleuchtet. Ein weiteres Highlight ist sicher das erst 1908 freigelegte Observatorium des Ulug Bek, welches sich ca. 2 km vom Zentrum entfernt befindet.

Dem Lauf der Großen Seidenstraße folgend reisen wir entlang des Sarafischan-Gebirges, über den Kanal Dargom, der bereits im 5.- 4. Jahrhundert v. Chr. angelegt worden sein soll. Unterwegs machen wir einen Stopp in Sharisabs (früher als Kesch gekannt), der Geburts- und Residenzstadt des großen Eroberers Timur Lenk. Wir besichtigen die Ruinen des einstigen Sommerpalastes Ak Serai (14. Jahrhundert), die Gok Gumbas Moschee sowie das Grabmal Dorus Saodats.

Nachmittags fahren wir dann weiter zu der mitten im Wüstensand gelegenen Oase Buchara. Gleich nach der Ankunft machen wir einen kleinen Altstadtbummel und lassen den Abend in einem landestypischen Restaurant ausklingen.Am nächsten Morgen heißt es früh aufstehen. Um 06.00 Uhr beginnt unser ausführlicher Spaziergang durch die Altstadt von Buchara durch die engen Gassen, vorbei an den mit bläulichen Mosaik verkleideten Medresen und Moscheen, das historische Stadtzentrum mit seinen Kuppelbasaren und vieles mehr. Ich kann nur jedem empfehlen, diese tolle Stimmung zu erleben. Viele tolle Fotos (mit Sonnenaufgang) sind gewiss.

Seit wenigen Jahren besitzt Usbekistan den Schnellzug Afrosiab. Mit diesem Zug schafft man die Strecke zwischen Buchara und Taschkent in 4 Stunden. Diese Zugfahrt kann jeder nutzen, der wenig Zeit hat. Wichtig: bitte unbedingt vorher reservieren. Es ist ein entspanntes Reisen, denn diese Züge sind hochmodern mit viel Beinfreiheit.

Obwohl Usbekistan ein islamisches Land ist, fühlen wir uns willkommen. Wir können uns frei bewegen und fühlen uns zu jeder Zeit sicher. Unsere Gruppe wurde spontan zu einer Hochzeit mit Essen eingeladen. Viele Gläser Wodka gehören natürlich dazu

Auch der Besuch zum PLOV-Essen (Usbekische Nationalessen) bei unserem Reiseleiter war ein tolles Erlebnis. Hier wird Familie sehr gelebt.

 

 

 

 

 

 

Sylva 2

Reisebericht geschrieben am
13. April 2023 von

Sylva Schimpf

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