Bula Fidschi

Reisedatum: 1. Januar 2003 - 2. Januar 2003

 

Bula Fidschi

Von Deutschland aus ist man leider einen ganzen Tag unterwegs um das Südseeziel Fidschi zu erreichen. Wir hatten das Glück von Neuseeland aus in nur 3 Stunden im Paradies zu landen.

Die Inselgruppe gefiel uns auf Anhieb. Alles erschien wie eine Mischung aus Asien und Neuseeland. Neben den Insulanern leben seit einigen Generationen hauptsächlich Inder auf den Inseln. Wir genossen die daraus resultierende indische Küche sehr. Die meisten Insulaner sind bilingual, was für uns neben der Muttersprache praktischerweise Englisch bedeutete.

Die Urlaubsstimmung trat beim Anblick der ersten Einheimischen sofort ein. Die Insulaner waren meist in luftige Kleider oder Hemden mit großblumigen, leuchtenden Motiven gekleidet und ihre freundlichen Gesichter hießen uns willkommen. Immer wieder wurde uns „Bula“ zugerufen- was so viel wie „Hallo“ bedeutet.

Die traditionellen Wohnhäuser, sogenannte Buren, passten perfekt in die Landschaft. Das sind rechteckige oder runde Häuser ohne Fenster mit reet-ähnlichem Dach. Leider sahen wir von denen nur wenige. Heute sind Wellblechhütten moderner.

Die hohe Luftfeuchtigkeit (im März) und die Hitze waren gewöhnungsbedürftig.

Wir erkundeten die 3 Hauptinseln Viti Levu, Vanua Levu und Taveuni. Die Strände der „großen“ Inseln können sich zwar auch sehen lassen, aber das richtige Südseefeeling stellt sich eher auf den kleinen vorgelagerten Inseln ein.

Unseren schönsten Strand fanden wir auf Taveuni. Ein kleines Paradies. Vom Strand aus konnte man sofort los schnorcheln. Auf unseren Erkundungstouren lockten fotogene Buchten, leuchtender Hibiskus, bunte Dörfer und ein üppiger grüner Regenwald. Am berühmtesten ist die Insel wohl für den 180. Meridian. Der verläuft nämlich genau durch den Ort Waiyewo. Da konnten wir mit einem Fuß im Heute und mit dem anderen im Gestern stehen. Damit die Inselbewohner allerdings nicht zweimal im Jahr Silvester feiern können, hat man die internationale Datumsgrenze um die Fidschiinseln herum gelegt.

Das Schlaraffenland muss eine Gegend sein, die der von Fidschi ähnelt. Viele Insulaner arbeiten nicht. Sie ziehen morgens in den Regenwald, sammeln und pflücken alle Früchte, die sie für den Tag brauchen. Ab Mittag sah man die Männer im Schatten am Straßenrand sitzen und in gemütlicher Runde den leicht narkotisierenden Kava trinken. Sie hatten sonst augenscheinlich nichts weiter zu tun. So kam es uns jedenfalls vor. Mal vom Rasenmähen abgesehen.

Ein traumhaft schöner Flecken Erde mit herzlichen Menschen die mit und von der Natur leben, die Ruhe, Langsamkeit und Lebensfreude vermitteln.

 

1. Station der Rundreise

Insel Vanua Levu

Reisebericht geschrieben am
1. März 2022 von

Rita Schmittat

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