Unsere begleitete Gruppenreise Japan zur Kirschblütenzeit

Reisedatum:26. März 2025 - 8. April 2025

Begleitete Gruppenreise: Japan zur Kirschblüte

Tenno, Tempel, Traditionen

Eine Reise ins Land der aufgehenden Sonne und das noch zur Kirschblütenzeit. Ein Traum vieler „Weltenbummler". Dieser Traum ging für 22 Traveler im Frühling dieses Jahres in Erfüllung.

Am 26. März hob der Flieger aus Berlin, über München Richtung Tokio ab. Nach etwa 10 ½ Stunden Flugzeit betraten wir japanischen Boden. Bei angenehmen 17 °C sollten wir also den Frühling begrüßen. Nach einer ersten Sightseeing-Tour konnten wir unsere Hotelzimmer beziehen und erstmal schlafen - Jetlag halt!

Am nächsten Tag hieß es dann „Tokio von allen Seiten“. Den Puls der Megametropole spürten wir an allen Orten. Unser Weg führte uns zunächst zum Meiji Jingu. Dieser berühmte Shintō Schrein wurde zu Ehren der Seelen des Kaisers Meiji und seiner Gattin Shoken errichtet. Den Kaiserpalast durften wir jedoch nur von weitem bestaunen. Betreten strengstens verboten! Von hieraus ging es zum Rappongi Hill mit dem Tokyo City View. Der Blick von hier oben war atemberaubend!

Zur Rush Hour führte uns Toshiko - unser Guide – dann zur Shibuya Kreuzung. Wo um alles in der Welt kommen diese Menschenmassen her?

Der nächste Tag war schon speziell – 4 Grad und Schneeregen. Frühling sieht anders aus oder? Dennoch stand der heutige Ausflug nach Nikko ganz im Zeichen des Shogun Tokugawa. Diese Tempelanlage gehört wie viele weitere zum Weltkulturerbe. Übrigens haben die „drei Affen“ hier ihren Ursprung: „Nichts Böses sehen, nichts Böses hören und nichts Böses sagen“. Wer kennt sie nicht!

Weiter ging es entlang der Küstenstraße Richtung Kōtoku-in. In der hiesigen Tempelanlage bestaunten wir die riesige Statue des Buddha Amitabha. Diese über 13 m hohe und 121 t schwere Statue ist der zentrale Punkt der gesamten Anlage.

Der nächste Ort war übrigens auch Ausrichter der XVIII. Olympischen Winterspiele – Nagano. Leider war von den Sportanlagen nichts mehr zu sehen. Dafür konnten wir die „Krähenburg" bestaunen. So imposant diese Anlage von außen auch war, so war sie im Inneren eher ernüchternd. Irre hohe Stufen, niedrige Deckenhöhe, dunkel und sonst nichts. Aber so spartanisch war es nun einmal im 16. Jahrhundert.

Am nächsten Morgen führte uns der Weg ins Zentralmassiv. Vorher statten wir aber noch dem Zenkō-ji - Tempel einen Besuch ab. Hier gibt es eine der ältesten Buddha Figuren, die jedoch seit 654 im Verborgenen aufbewahrt wird. Nicht einmal der Oberpriester des Tempels darf sie sehen. Im hintersten Teil der Anlage gelangten wir direkt unter den Altar. In einem dunklen Gang konnten wir das „Türschloss zum Paradies" erfühlen und ja, wir haben es gefühlt!

Bei Schneefall und eisigen 2°C ging es hinauf auf über 1200 m zu den berühmten Japanmakaken oder Schneeaffen. Es sah schon komisch aus, wenn die Tiere bei eisigen Temperaturen bis zum Hals im warmen Wasser ausharren.

In Takayama besichtigten wir das Rathaus und eine aus der Edo-Zeit erhaltene Geschäftsstraße sowie den abseits gelegenen Ort Ogimachi. Wir konnten uns gut vorstellen, wie man vor über 200 Jahren gelebt hat.

Nach einer endlos langen Busfahrt ging es am 8. Tag nach Kyoto, die ehemalige Hauptstadt des Landes. Unser Hotel ist schon etwas speziell. Im gesamten Haus darf man sich nur auf Socken bewegen - Japan halt!  Am Abend entschlossen wir uns im hiesigen Bahnhof etwas zu essen. Bahnhof? – Nein, eher ein multifunktionaler Erlebnisbereich der Superlative. Am nächsten Tag besuchten wir einige ausgewählte Sehenswürdigkeiten. Der Ort beherbergt über 1000 Tempel und ist ein einziges Weltkulturerbe. Vom Goldenen Pavillon bis zum Fushimi Inari Schrein mit seinen 1000 roten Toren haben wir versucht, die wichtigsten zu besichtigen. Am Abend ging es noch zum Hanami Fest, dem berühmten Kirschblütenvolksfest. Der Frühling hatte uns nun endlich erreicht. Ein Meer von blühenden Bäumen begleitete uns auf unserer Tour zu diversen Tempeln. Der Tōdai-ji ist allerdings ein gewaltiger Bau. Mit einer Breite von 57 m, einer Höhe von 48,7 m und einer Tiefe von 50,5 m ist er das größte aus Holz erbaute Gebäude der Welt!

Weiter führte uns der Weg in Richtung Hiroshima.  Auf dem Weg dorthin haben wir natürlich der „weißen Burg“ einen Besuch abgestattet. Die Architektur war schon sehr beeindruckend.

Hiroshima - wer kennt diese Stadt nicht. Die Stadt erlangte am 06.08.1945 traurige Berühmtheit und der „Ground Zero“ war schon sehr bedrückend. Um so erstaunlicher wie sich die Stadt zu einer modernen Metropole entwickelt hat.

Damit neigt sich unsere Reise zu den Kirschblüten dem Ende.

Zurück ging es übrigens über den Nordpol und Grönland via Frankfurt und Berlin zurück in die Heimat oder einmal um die Welt.

 Was für eine Reise!

verfasst von Monika und Norbert, zwei Weltenbummlern aus unserer Reisegruppe

Uwe

Reisebericht geschrieben am
25. April 2025 von

Uwe Lück

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