Unsere Gruppenreise - Höhepunkte Griechenlands

Reisedatum:17. März 2023 - 24. März 2023

Gruppenreise „Höhepunkte Griechenlands“ vom 17. – 24.03.2023

Nach über 3 Jahren erzwungener Pause infolge der Pandemie ging es endlich wieder auf eine begleitete Gruppenreise mit dem TUI ReiseCenter Neubrandenburg!

Diese Reise führte uns zu den Mythen der griechischen Antike und in die Gegenwart eines bezaubernden Landes im Südosten Europas.

Nach einem knapp 3-stündigen Flug nach Athen bezogen wir zunächst unser Hotel auf dem Peloponnes, um uns entspannt auf die folgenden Tage einzustimmen.

Der nächste Tag begann mit einem Fotostopp am Kanal von Korinth. Dieser 1893 fertiggestellte Kanal mit seinen bis zu 80 m hohen Wänden machte die Halbinsel Peloponnes zur Insel und ist heute vor allem von touristischem Interesse. Es folgte eine Stadtrundfahrt in Athen, der Wiege der Demokratie mit einer mehr als 5.000 Jahre währenden Geschichte. Der erste Halt war am Stadion, das für die Olympischen Spiele 1896 an der Stelle des antiken Vorgängers wieder aus Marmor neu errichtet wurde. Von dort hatten wir schon einen Blick auf das bekannteste Bauwerk Griechenlands und unser nächstes Ziel: die Akropolis. Nach dem Durchschreiten der Propyläen, dem Torbau der alten „Oberstadt“, standen wir dann vor dem Parthenon, dem Tempel der Göttin Athena und damit dem wichtigsten Heiligtum der Athener aus der Zeit von vor 2.400 Jahren. Es folgte ein Stopp am Syntagma-Platz im Zentrum Athens. Hier befindet sich das Parlamentsgebäude mit dem Grabmal des Unbekannten Soldaten. Vor diesem halten die Evzonen, Mitglieder der Präsidialgarde, Wache. Ihre prachtvollen Uniformen und die stündliche Wachablösung sind ein beliebtes Fotomotiv.

Die nächsten Tage durchquerten wir auf den Spuren der Götter des alten Griechenland den Peloponnes.

In Epidauros befand sich die bedeutendste Kultstätte des Gottes Asklepios, ein antiker Kurort von Weltrang. Berühmt ist hier vor allem das bestens erhaltene Theater mit bis zu 12.000 Plätzen und einer perfekten Akustik, die auch heute noch bei Aufführungen antiker Stücke begeistert. In einer Olivenöl-Manufaktur wurden uns die Herstellung von Olivenöl und dessen unterschiedliche Qualitäten vorgestellt. Eine Verkostung von Oliven und Öl folgte und jeder nutzte die Gelegenheit zum Erwerb der leckeren Produkte. Weit entfernt von den antiken Themen war auch die nächste Station: Nafplio – die erste Hauptstadt Griechenlands in den Jahren 1828 bis 1834 nach der Befreiung von der osmanischen Herrschaft. Hier ging ein bayerischer Prinz als König Otto I. erstmals an Land und bestieg den neu geschaffenen griechischen Thron. Bei strahlendem Sonnenschein lud die quirlige Altstadt zwischen Hafen und Burgberg zum Schlendern und Eisessen ein.

Danach ging es weiter nach Mykene. Die Burg wurde von unserem „Landsmann“ und Troja-Entdecker Heinrich Schliemann 1876 freigelegt. Durch das imposante Löwentor betritt man die Burg, die im 15.Jh. v.Chr. erbaut wurde. Hier fand Schliemann neben weiteren wertvollen Grabbeigaben auch die „Maske des Agamemnon“.

Am 4.Tag der Rundreise stand das antike Olympia im Mittelpunkt. Im Jahr 776 v. Chr. fanden hier die ersten nachweisbaren Olympischen Spiele statt. Im weitläufigen Grabungsgelände grünt und blüht es schon an allen Ecken. Den Heiligen Hain dominieren die mächtigen Ruinen des Zeustempels. Hier stand die verschollene Zeusstatue des Phidias, eins der 7 Weltwunder der Antike. Ganz in der Nähe liegt der Tempel der Göttin Hera. Vor diesem wird seit 1936 das olympische Feuer entzündet und an die Orte der jeweiligen Spiele gebracht. Trainingsstätten für die unterschiedlichen Sportarten, Thermen, Schatzhäuser und das weite Stadion zeugen vom einstigen Ruhm Olympias. Der Besuch Olympias wurde abgerundet durch einen Rundgang durch das Archäologische Museum. Hier werden die Ausgrabungsfunde und Rekonstruktionen gezeigt. Eines der beeindruckendsten Exponate ist die Statue der Nike, die in der Nähe des Zeustempels stand. Bei Patras verließen wir über die Rio-Andirrio-Brücke, eine moderne Schrägseilbrücke über den Golf von Korinth, den Peloponnes und befanden uns wieder auf dem Festland.

Am 5. Tag besuchten wir Delphi, den „Nabel der Welt“. Das Heiligtum des Apoll war über Jahrhunderte das bekannteste Orakel der Antike. Wir betraten die Stätte, die an einem steilen Hang liegt, über die Heilige Straße. Diese führt vorbei an   zahlreichen Weihgeschenken und Schatzhäusern  griechischer Städte bis zum Apollon-Tempel. Hier saß die Pythia als weissagende Priesterin. Ihre prophetischen Äußerungen waren unverständlich und wurden durch andere Priester „übersetzt“. Im Museum konnten anschließend ausgewählte Funde aus der Grabungsstätte besichtigt werden. Herausragend die berühmte Statue des Wagenlenkers von Delphi, eine der besterhaltenen Bronzen der Antike.

Der 6. Tag führte uns weit in den Norden Griechenlands nach Vergina. Hier wurde 1977 das unversehrte Grab Philipps II. entdeckt. Ein Glücksfall für die Archäologie! Im Inneren des Grabhügels befindet sich eins der schönsten Museen Griechenlands. Es beherbergt die goldene Urne mit der Asche Philipps, zwei weitere Gräber sowie eine einmalige Ausstellung wertvoller Grabbeigaben.

Weiter ging die Fahrt nach Litochoro am Fuße des Olymps. Eine kurze Wanderung durch die Schlucht des Flusses Enipeas war ein willkommenes Kontrastprogramm. Leider waren die Gipfel des Olymps, der höchste misst immerhin 2.918 m, von Wolken verhangen und damit für uns nicht sichtbar.

 

Am 7. Tag erwartete uns ein weiterer und so völlig anderer Höhepunkt dieser Reise, die Metéora-Klöster! Unvergessen bleibt der erste Blick auf die wie in der Luft schwebenden kleinen Klöster auf den zum Teil winzigen Gipfel-Plateaus der Metéora-Felsen. Ab dem 11. Jh. kamen erste Einsiedler, ab dem 14. Jh. entstanden hier byzantinische Fluchtklöster. Für den Besucher sind heute noch 6 von einst 41 Anlagen zu besichtigen, die zum Glück nicht mehr über Seilwinden und Leitern zu erreichen sind, sondern über Straßen und nachträglich in den Fels gehauene Stufen. In den Klöstern Agios Stefanos und Varlaam erhielten wir Einblicke in das Leben der Nonnen und Mönche und in die großartigen Restaurierungen der letzten Jahrzehnte.  Neben den atemberaubenden Ausblicken von den Felsen konnten wir uns nicht sattsehen an Wandmalereien, Fresken und Ikonen.

Auf der Rückfahrt nach Athen gab es noch einen Halt bei den Thermopylen. Hier hielt 480 v.Chr. der Spartanerkönig Leonidas mit seinen 300 Kriegern dem Angriff der übermächtigen Perser stand. 2 Denkmäler erinnern an die Gefallenen.

Nach einer letzten Übernachtung stand dann schon der Rückflug an.

Wir haben eine unglaublich schöne Reise auf den Spuren des alten Griechenlands erlebt.

Der Zeitpunkt kurz vor dem offiziellen Saisonbeginn war gut gewählt, die Temperaturen angenehm und die Sehenswürdigkeiten noch nicht überlaufen.

Besonderes Glück hatten wir auch mit unserem Reiseleiter Stratos, der uns immer wieder mit seinem umfangreichen Wissen begeisterte, sowie mit dem Fahrer Georgios, der seinen Bus mit unglaublicher Ausgeglichenheit und sicher über die Straßen Griechenlands steuerte.

Ein herzliches Dankeschön an unsere Mitreisenden. Erst durch Euch wurde unsere Gruppenreise ein voller Erfolg.

Uwe

Reisebericht geschrieben am
16. Mai 2023 von

Uwe Lück

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