Entlang der Seidenstraße: Eine Reise durch Usbekistan (15. März - 22. März 2025)
Meine Reise durch das faszinierende Usbekistan begann am 15. März in der modernen Hauptstadt Taschkent. Nach meiner Ankunft bezog ich mein Zimmer im Wyndham Garden Hotel, einem komfortablen Ausgangspunkt für die Erkundung dieser pulsierenden Metropole.
Taschkent (15. März - 17. März 2025): Moderne Stadt mit historischen Wurzeln
Taschkent präsentierte sich als eine interessante Mischung aus sowjetischer Architektur und modernen Bauten, durchzogen von grünen Parks und historischen Enklaven.
- Moscheen: Mein erster Besuch galt der Khast Imam Komplex, einem spirituellen Zentrum der Stadt. Hier bestaunte ich die prächtige Kalyan Moschee mit ihrem imposanten Minarett und besuchte die Bibliothek, die einen der ältesten Korane der Welt beherbergt. Die friedliche Atmosphäre und die kunstvollen Kacheln waren beeindruckend. Ebenfalls sehenswert war die Minor Moschee, deren strahlend weiße Fassade einen starken Kontrast zur traditionellen Architektur bildete.
- Basare: Ein absolutes Muss in Taschkent ist der Chorsu Basar. Dieses riesige Freiluftlabyrinth bot ein überwältigendes Fest für die Sinne. Berge von duftenden Gewürzen, leuchtendes Obst und Gemüse, traditionelle Kleidung, handgefertigte Souvenirs und das lebhafte Treiben der Händler und Einheimischen schufen eine unvergessliche Atmosphäre. Ich kostete lokale Spezialitäten wie getrocknete Früchte und Nüsse und genoss das bunte Treiben.
- Umgebung: Obwohl Taschkent selbst eher urban geprägt ist, unternahm ich einen Spaziergang durch den Botanischen Garten, eine grüne Oase der Ruhe, die einen schönen Kontrast zum Stadtleben bot.
Samarkand (17. März - 19. März 2025): Das Juwel der Seidenstraße
Nach zwei Tagen in Taschkent reiste ich weiter nach Samarkand, dem historischen Herzstück der Seidenstraße. Mein Aufenthalt im Kohinur Hotel bot eine angenehme Basis für die Erkundung dieser legendären Stadt.
- Moscheen und Madrasas: Samarkand übertraf alle Erwartungen mit seiner atemberaubenden islamischen Architektur. Der Registan Platz, mit seinen drei majestätischen Madrasas (Ulugbek Madrasa, Tilya-Kori Madrasa und Sher-Dor Madrasa), war schlichtweg überwältigend. Die detailreichen Mosaike, die imposanten Portale und die schiere Größe der Gebäude zeugten von der einstigen Pracht Samarkands. Die Bibi-Khanym Moschee, einst eine der größten Moscheen der Welt, beeindruckte mit ihren monumentalen Ausmaßen und den Überresten ihrer einstigen Pracht. Die Shah-i-Zinda Nekropole, eine faszinierende Ansammlung von Mausoleen mit leuchtend blauen Kacheln, bot einen tiefen Einblick in die islamische Grabkunst.
- Basare: Der Siyob Basar in Samarkand war ein weiteres Highlight. Hier fand ich eine noch größere Auswahl an traditionellen usbekischen Produkten, von handgewebten Teppichen und Seidenstoffen bis hin zu Keramik und Holzschnitzereien. Die freundlichen Händler boten bereitwillig ihre Waren an und das Feilschen gehörte zum authentischen Erlebnis dazu. Die Düfte von frisch gebackenem Brot und gegrilltem Fleisch lagen in der Luft.
- Umgebung: Die historische Altstadt von Samarkand mit ihren verwinkelten Gassen und traditionellen Häusern versetzte mich in eine andere Zeit. Ein Spaziergang durch diese Viertel erlaubte es mir, das authentische Leben der Einheimischen zu beobachten. Die sanften Hügel rund um die Stadt boten immer wieder malerische Ausblicke auf die historischen Monumente.
Bukhara (19. März - 21. März 2025): Eine Stadt der Poesie und Mystik
Meine Reise führte mich weiter nach Bukhara, einer weiteren bedeutenden Station entlang der Seidenstraße. Das Mercure Bukhara Hotel empfing mich mit seinem charmanten Ambiente.
- Moscheen und Madrasas: Bukhara verzauberte mich mit seiner intakten mittelalterlichen Altstadt. Der Poi Kalyan Komplex, mit dem imposanten Kalyan Minarett (dem "Turm des Todes"), der Kalyan Moschee und der Mir-i-Arab Madrasa, war ein architektonisches Meisterwerk. Die Lyab-i Hauz Anlage, ein malerischer Platz mit einem Wasserbecken umgeben von Madrasas und einer Moschee, bot einen wunderbaren Ort zum Verweilen. Die Ismail Samani Mausoleum, ein Meisterwerk islamischer Ziegelarchitektur, beeindruckte mit seinen filigranen Verzierungen.
- Basare: Die überdachten Basare von Bukhara, die sogenannten Toqi, waren ein besonderes Erlebnis. Hier reihten sich Juweliere, Teppichhändler, Gewürzkrämer und Kunsthandwerker aneinander. Die kühlen Gewölbe boten Schutz vor der Sonne und schufen eine geheimnisvolle Atmosphäre. Ich fand hier wunderschöne Seidenprodukte und traditionellen Schmuck.
- Umgebung: Die engen Gassen der Altstadt von Bukhara luden zum Erkunden ein. Überall entdeckte ich historische Details und versteckte Innenhöfe. Ein Besuch der Sitorai Mokhi-Khosa, der Sommerresidenz des letzten Emirs von Bukhara, zeigte einen interessanten Mix aus russischer und orientalischer Architektur.
Rückkehr nach Samarkand (21. März - 22. März 2025): Ein letzter Eindruck
Für meine letzte Nacht kehrte ich in das Kohinur Hotel in Samarkand zurück. Dies gab mir die Möglichkeit, einige meiner Lieblingsorte noch einmal in Ruhe zu besuchen und die unvergesslichen Eindrücke meiner Reise Revue passieren zu lassen. Ein letzter Spaziergang über den Registan Platz im Abendlicht war ein magischer Abschluss meiner Zeit in Usbekistan.
Fazit:
Meine Reise entlang der Seidenstraße durch Usbekistan, von Taschkent über Samarkand nach Bukhara, war ein tiefgreifendes und unvergessliches Erlebnis. Die beeindruckende islamische Architektur der Moscheen und Madrasas, das lebhafte Treiben auf den traditionellen Basaren und die Schönheit der historischen Städte haben mich tief beeindruckt. Die Gastfreundschaft der Menschen und die reiche Kultur dieses faszinierenden Landes werden mir lange in Erinnerung bleiben. Usbekistan ist definitiv eine Reise wert!




































